Wir machen heute zusammen japanisches Curry. Vielleicht kennt ihr die fertigen Curry Blocks, die man einfach nur zum Essen dazugeben muss, wir machen uns so eine Mischung heute aber komplett selbst.
Ich habe dieses Mal direkt etwas mehr gemacht, ihr könnt aber auch einfach nur die Hälfte zubereiten.
Japanisches Curry hat für mich so etwas wie „Comfort Food“-Charakter. Es ist nicht scharf wie ein indisches Curry, sondern eher mild, sämig und richtig schön herzhaft. Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, gibt es für mich kaum etwas Besseres, als eine große Schüssel dampfendes Curry mit fluffigem Reis. Ich glaube, das ist auch einer der Gründe, warum es in Japan so ein beliebtes Alltagsgericht ist – es wärmt von innen und macht sofort gute Laune. Es erinnert mich vom Gefühl her ein bisschen an ein Eintopfgericht, das man stundenlang köcheln lassen kann und das mit jedem Mal Aufwärmen fast noch besser schmeckt.
Ein kleiner Tipp von mir: Plant ein bisschen Zeit für das japanische Curry ein, wenn ihr es nachmacht. Klar, man kann die Fertigwürfel nehmen und ist in 30 Minuten durch – aber wenn man die Mischung selbst macht, entwickelt sich einfach ein viel tieferer Geschmack. Und ganz ehrlich: Es macht auch Spaß, so ein Gericht mal „from scratch“ zu kochen. Man weiß genau, was drin ist, kann die Schärfe anpassen und am Ende stolz sagen: „Das habe ich komplett selbst gemacht!“
Ich persönlich koche gern gleich einen großen Topf, weil japanisches Curry sich super aufwärmen lässt. Es wird sogar fast noch besser, wenn es einmal durchgezogen ist. Man kann es auch prima einfrieren, falls man nicht alles auf einmal schafft.
Was die Beilagen angeht, bin ich Team „einfacher Reis“. Aber wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch Udon-Nudeln dazu servieren oder das Curry als Soße zu Katsu (paniertes, knuspriges Fleisch oder Tofu) genießen.
Weitere Soul Food Rezepte findest du hier.
Solltet ihr doch nicht genug Zeit haben, um ein leckeres japanisches Curry komplett selbst zu kochen, findet ihr hier die entsprechenden Curry Blocks:*
Ins klassische Curry gehören übrigens keine Champignons, ich finde sie passen allerdings perfekt dazu.
Zubereitung Currypulver und Curry Paste

Alle Gewürze mischen und beiseitestellen.
Butter in einem Topf schmelzen, Mehl einrühren und unter rühren 2-3 Minuten rösten bis sich die Mischung goldbraun verfärbt und leicht nussig riecht.
Zucker, Salz, Tomatenmark, Sojasoße und Worecestersoße einrühren. Alles gut miteinander vermischen.
Hitze reduzieren und die Hälfte der Gewürzmischung hinzu geben. 1-2 Minuten unter Rühren rösten.
Die Masse in kleine Formen (Eiswürfelform) geben und abkühlen lassen.
Ingredients
Zubereitung japanisches Curry

Öl in einen großen Topf geben. Hähnchen darin anbraten. Currypulver und Sojasoße dazu geben.
Währenddessen Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Mit in den Topf geben und scharf anbraten. Für ca. 15 Minuten köcheln lassen.
Wasser dazu geben und die Curry Paste dazu geben und 15 Minuten köcheln lassen.
Mit Salz abschmecken.
Ingredients
Ich verspreche euch: Wenn ihr einmal euer eigenes japanisches Curry gekocht habt, wollt ihr nie wieder zurück zu den Fertigblöcken. Es ist ein bisschen mehr Arbeit, ja – aber der Geschmack und das Gefühl, so ein gemütliches, reichhaltiges Gericht selbst auf den Tisch gebracht zu haben, lohnen sich absolut.
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